Tank und tanken

Achtung! Alles hier Vorgestellte ist improvisiert und entspricht evtl. nicht gängigen Vorschriften. Es handelt sich nur um Beschreibungen. Den Nachbau möchte ich weder empfehlen noch dazu anregen. Jeder handelt auf eigene Verantwortung!

Der Blechtank der alten Modelle hat keinerlei Tankschloss. Der Einfüllstutzen wird einfach mit einem Stopfen verschlossen. Um einen besseren Schutz gegen eindringendes Regenwasser zu haben, habe ich schon von Tag 1 an eine aufgeschnittene Plastikflasche da drüber gestülpt.
Und auch wenn bisher nichts passiert ist, ich möchte etwas mehr 'Fummelschutz' haben. Dabei möchte ich lieber nicht noch einen zusätzlichen Schlüssel mitschleppen. Ausserdem soll die Vorrichtung nicht zusätzlich auf den Tankstutzen aufmerksam machen. Die folgende Lösung verschwindet unter der besagten Plastikflasche:

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Ein Stück 50er Alurohr, ein Stück Alu Bandprofil, zwei 5er Blindnieten.
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Die Schraube die das Seil am Haken hält stammt von einer Fahrradbremse. Das dünne Stahlseil wird von der Türdichtung eingeklemmt. Den Haken am unteren Türrahmen kann man nur bei geöffneter Tür aushaken, und die ist ja normalerweise immer geschlossen. Beim Tanken habe ich sie aber eh immer offen, es ist also kein zusätzlicher Aufwand.
Also wer nun unbedingt an den Tank ran will, muss Werkzeug mitbringen und das Stahlseil durchschneiden. Das stellt zumindest eine gewisse Hemmschwelle dar. Klar hätte ich auch eine sicherere Lösung umsetzen können. Aber dann ist der Schaden bei einem Aufbruchversuch groß und es wäre ohne Schloss und Schlüssel nicht machbar gewesen. So reicht es als 'Fummelschutz'.

Zum Tanken: Ich fahre immer mit einem leeren 20 Liter Kanister zu Tankstelle. Da habe ich dann vorher schon 400ml Zweitaktöl rein gegeben. So habe ich gleich eine fertige Mischung, die ausreicht, um zu Hause 2-3 Mal nachzutanken. Dadurch komme ich auf nur 5-6 Tankstellenbesuche pro Jahr.
Zum tanken verwende ich eine 12 Volt Kraftstoffpumpe. Die schliesse ich am 'Zigarettenanzünder' an. Ein Benzinfilter filtert den Sprit gleich beim Betanken, so bleibt mein Tank sauber.
Der Grund für das ganze: Direkt aus der Zapfpistole zu tanken ist mühsam, denn wenn der Sprit zu schnell in den Tank rein läuft kommt die Luft nicht raus. Entweder man bekommt den Tank nur halb voll, oder muss langsam machen und die Ape dabei immer etwas schaukeln. Und dann zum Schluss noch das Zweitaktöl in richtiger Menge dazu geben. Das ist mir zu umständlich. Zu Hause geht das eleganter. Wann ich tanken muss, verrät mir der Tageskilometerzähler an meinem Tacho, den ich dann auf Null zurücksetze. Aktuell tanke ich alle 200km. Der Motor ist gut eingestellt und verbraucht nur 4L/100km.

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